Auslandsexkursion mit Geographie-Studierenden der TU Kaiserslautern zum Thema „sozio-ökonomischer Strukturwandel in ländlichen Räumen in Peru unter besonderer Berücksichtigung des Tourismus“ vom 17.-25. März 2015
Vom 17. bis 25. März 2015 führte der Lehrstuhl Regionalentwicklung und Raumordnung unter der Leitung von Frau Prof. Gabi Troeger-Weiß eine Auslandsexkursion mit 16 Studierenden des Studiengangs Master of Ed. Geographie nach Peru durch. Die Gruppenreise diente der intensiven Auseinandersetzung mit dem sozioökonomischen Strukturwandel Perus. Neben der Vermittlung und praktischen Anwendung thematischer Inhalte stand die Strukturanalyse des Raumes mit Hilfe empirischer Erhebungen und Raumbeobachtungen im Mittelpunkt. Ferner waren die Begegnung und der Austausch mit zukünftigen Kooperationspartnern in Forschung und Lehre ein zentrales Anliegen der Exkursion.
Ausgangspunkt der Gruppenreise war die peruanische Hauptstadt Lima. Dort erhielten die Studierenden in der Deutschen Botschaft einen ersten landes- und regionalkundlichen Einblick. Die anschließende Stadtexkursion durch die Altstadt Limas diente dazu, die typischen Strukturen der lateinamerikanischen Stadt zu analysieren. Besonders deutlich wurde der Prozess des ungehinderten Wachstums der Stadt im Zuge der alternativen Stadtführung durch die randstädtischen Hüttensiedlungen unter Leitung des Agraringenieurs Herrn Alois Kennerknecht.
Weiter führte die Exkursion nach Arequipa. Dort leiteten apl. Prof. Hans-Jörg Domhardt und Dr.-Ing. Kirsten Mangels eine Stadtexkursion im Rahmen derer stadtgeographische Aspekte sowie kultur- und tourismusgeographische Inhalte thematisiert wurden. Zum anderen führten die Studierenden eine empirische Erhebung zum Thema Tourismus in Arequipa durch.
Von der am Titicacasee liegenden Stadt Puno aus erreichte die Exkursionsgruppe die schwimmenden Schilfinseln der Uros-Bevölkerung sowie die Insel Taquile. Dort erhielten die Studierenden einen Einblick in die traditionelle Lebensweise der Bevölkerung.
Die Besichtigung der Inka-Stadt Machu Picchu wurde neben Informationen zum Aufbau und Struktur der Stadt von der Frage begleitet, wie die 1983 zum UNESCO Weltkulturerbe erklärte Destination den hohen Besucherzahlen gewachsen ist.
Nach Besichtigung Cuscos sowie der in unmittelbarer Umgebung liegenden Anlage Sacsayhuamán, folgte der Besuch der Universidad Nacional de San Antonio Abad del Cusco als zentraler und gleichzeitig letzter Programmpunkt. Ein intensiver Austausch sowohl der Studierenden als auch der Lehrenden stand hier im Vordergrund. Es ist dem Lehrstuhl somit gelungen den Grundstein für eine weitere internationale Hochschulkooperation zu legen.
Univ.-Prof. Dr. habil. Gabi Troeger-Weiß
Dipl.-Geogr. Kathrin Peter