Regionalentwicklung in der Metropolregion Hamburg

Regionalentwicklung in Metropolregionen – Das Beispiel der Metropolregion Hamburg

Die Entwicklung von Metropolregionen ist in der Raum- und Regionalentwicklung in den letzten Jahren ein zentrales Thema gewesen, da sich in diesen Regionen Wachstums- und Innovationsprozesse abspielen, die für die gesamte Raumentwicklung in Deutschland bedeutsam sind. Dabei sind die Herausforderungen in den deutschen Metropolregionen sehr unterschiedlich. Welche besonderen Herausforderungen bestehen und welche Strategien zur Entwicklung der Metropole und der Metropolregion Hamburg existieren, konnte vor diesem Hintergrund eine Gruppe von 16 Studierenden aus dem Fachbereich Raum- und Umweltplanung vom 22.-25. Februar 2011 kennenlernen.

Hamburg bietet als Exkursionsziel für angehende Raumplaner derzeit auf unterschiedlichen räumlichen Ebenen spannende Entwicklungsprozesse, die an verschiedenen Orten in der Stadt sichtbar werden. Im Rahmen der Exkursion wurden zunächst die Aufgaben, Herausforderungen und Strategien der Metropolregion Hamburg mit Akteuren aus der Geschäftsstelle der Metropolregion sowie der Behörde für Wirtschaft und Arbeit der Freien und Hansestadt Hamburg diskutiert. Im Gespräch mit den Experten aus der Praxis wurden aktuelle Entwicklungen, wie die Diskussion um eine weitere räumliche Ausdehnung der regionalen Zusammenarbeit der Metropolregion in Schleswig-Holstein und nach Mecklenburg-Vorpommern sowie die sich täglich stellenden Herausforderungen in der Zusammenarbeit zwischen kommunalen Interessen und regionalen Positionen konsensfähige Entscheidungen zu treffen, besprochen. In weiteren Gesprächen mit der Logistikinitiative Hamburg und der Süderelbe AG, einer Clusterinitiative für die niedersächsischen Landkreise der Metropolregion Hamburg, wurde die Bedeutung der Logistik für Stadt und Region ins Blickfeld genommen, die sowohl aus wirtschaftlicher Sicht als auch für die Gewerbeflächenentwicklung eine bedeutende Rolle spielt.

Darüber hinaus wurden mit der HafenCity sowie der Internationalen Bauausstellung (IBA) Hamburg zwei für die Stadtentwicklung von Hamburg bedeutsame Projekte im Rahmen von Vorträgen und Ortsbesichtigungen thematisiert, die beide auch Auswirkungen auf die Region entfalten.

Insgesamt konnten die Studierenden interessante und umfassende Einblicke in aktuelle Entwicklungen sowohl der Metropolregion Hamburg insgesamt als auch der Stadt Hamburg gewinnen, die insbesondere auch durch den direkten Kontakt und die Diskussionen mit den Referenten aus der Praxis ermöglicht wurden.

Zeitraum
22. – 25. Februar 2011