Kompakte, umweltverträgliche Siedlungsstrukturen im regionalen Kontext – Potentiale, Hemmnisse und Handlungsansätze einer integrierten Siedlungs- und Verkehrsplanung im Zusammenhang von Stadt und Region (KuSirK)

Auftraggeber
Umweltbundesamt, Dessau

Laufzeit
01/2017 – 04/2019

Projektbeschreibung

Die Verwirklichung des räumlichen Leitbildes einer nachhaltigen, flächensparenden Siedlungsentwicklung steht aktuell vor der Herausforderung eines ansteigenden Siedlungsdrucks, der sich vor allem aus den derzeit positiven Wanderungssaldi vieler verdichteter Stadtregionen in Deutschland ergibt.

Ziel des Forschungsvorhabens ist es, anhand von vier Fallstudien die Chancen und Hemmnisse bei der Umsetzung des Leitbildes einer gleichermaßen kompakten und umweltfreundlichen Siedlungsentwicklung im Kontext von Stadt, Umland und Region zu untersuchen.

Dazu soll eine Wirkungsanalyse von Instrumenten zur Steuerung der Siedlungsentwicklung durchgeführt werden, um die Erfolgsfaktoren sowie bestehende Hemmnisse für die Umsetzung dieses Leitbildes zu identifizieren. Diese schließt die Auswertung bestehender Plandokumente und Expertengespräche mit kommunalen und regionalen Vertretern mit ein. Darauf aufbauend werden sowohl regionsspezifische als auch generalisierende Lösungsvorschläge entwickelt, die sich einerseits auf die anzuwendenden Instrumente zur Steuerung und zum Ausgleich der verschiedenen Belange sowie andererseits auf den Planungsprozess und die Implementierung seiner Ergebnisse beziehen.

Ansprechpartner

Akad. Dir. apl. Prof. Dr.-Ing. Hans-Jörg Domhardt
Dr.-Ing. Kirsten Mangels
M.Sc. Nina Wahrhusen
M.Sc. Sarah Wieschmann

Forschungsprojekt zum Thema „Mittelstädte als Stabilisatoren ländlich-peripherer Räume“
Border Studies: Europäisches Kompetenz- und Wissenszentrum für Grenzraumforschung